Yosemite Nationalpark

Seit gestern gibt es einen strengen Morgenrhythmus – 6.00 wecken, 7.00 Koffer vor die Tür stellen, frühstücken, 8.00 Abfahrt. Nun- Urlaub sieht eigentlich anders aus, aber  es ist warm und hell und 6.00 ist eh meinen Zeit.

Also  nach dem Frühstück  - amerikanisch: Schinken und Ei und Hash Brownies = Bratkartoffeln., dazu labbrigen Toast aber eine große Auswahl an Früchten oder Fruchtsalat, manchmal sogar Muesli und Joghurt -  danach ging es also in den Yosemite NP. Es war schon interessant zu sehen, wie sich innerhalb kürzester Zeit die Landschaft geändert hat. Vom nebligen SF über die Golden Hills  - das sind kleine Hügel, die mit braun verbranntem Gras bewachsen  und ein paar Stieleichen bewachsen sind – hin zu dichten Wäldern. Mit jedem Höhenmeter wurden die Felsen schroffer, die Täler tiefer und die Bäume gewaltiger.

Das Zentrum des Yosemite war dann einfuch nur spektakulär – ich fürchte diesen Begriff werde ich in den kommenden Tagen etwas inflationär gebrauchen müssen – Wir hatten einpaar Stunden Zeit herumzuwandern und unser Picknick zu genießem. Das taten wir natürlich in der Nähe des zweitgrößten Wasserfalls der USA , dem Yosemite Fall , der eine Fallhöhe von ca. 900m hat!!!  Normalerweise ist der im Sommer gar nicht zu sehen, weil er sich aus dem Schmelzwasser der Rockys speist, aber in diesem Jahr war der Winter lang und schneereich und so stürzten sich noch sehr gewaltige Wassermassen nach unten.

Das freute allerdings nicht nur uns, sondern auch jede Menge amerikanische Touristen, es sind nämlich Ferien. Das war ein kleiner Wermutstropfen, denn  mit Nationalpark verbindet sich für mich auch immer die Idee, irgendwie mit der Natur alleine zu sein....

Unser Hotel war dann in Fresno, einer typischen amerikanischen Stadt, die sich unendlich in die Fläche  gebaut ist und von einer Shopping Mall bestimmt wird. Dort , in der klimatisierten Einkaufs-, Spiel- und Restaurantzone spielt sich dann das Leben ab. Sehr amerikanisch.