Reisegruppe:
48 Personen, davon 2 Kinder, 5 Jugendliche, 3 Rentner
Schweiz, Österreich, Deutschland ( vornehmlich Ostdeutschland und Süden der Republik )
Alterszusammensetzung von 20 - 70, die meisten um die 50
Berufe: Lehrer aller Schularten (ohje!!), Unternehmer, Selbständige, Angestellte,
Die hohe Teilnehmerzahl mag erschrecken, aber es war völlig problemlos. Wie im wirklichen Leben haben sich die gefunden, die miteinander können und die anderen waren eben da, ohne dass man große Kontakte hatte.
Strecke:
Insgesamt wurden 8824 km im Bus zurückgelegt und zusammen mit den 17.270 Flugkilometern sowie den 322 km nach und von Berlin ergibt das eine Gesamtstrecke von sagenhaften
26.416 km
die wir in drei Wochen mit Zug, Flugzeug und Bus zurück gelegt haben. Die Strecken, die wir zu Fuß bewältigt haben sind da durchaus zu vernachlässigen....
Diese 26.416 km führten uns durch 19 US Staaten sowie 1 kanadische Provinz -
Kalifornien - Nevada - Arizona - Utah - Idaho - Wyoming - South Dakota - Minnesota - Wisconsin - Illinois - Indiana - Michigan - Ontario ( Kanada ) - New York - Pennsylvania - Virginia - Washington D.C. - Maryland - Delaware - New Jersey.
2. Eindrücke
Die Vereinigten Staaten sind ein in Landschaft und Bewohnern vielfältiges Land. Unseren europäischen Augen mögen sie manchmal merkwürdig, spleenig oder auch "gewöhnungsbedürftig" erscheinen, aber wir können sicher sein - das sind wir für sie auch! Als besondere Gemeinsamkeit habe ich festgestellt, dass Amerikaner freundlich und hilfsbereit sind, ein großes nationales Zusammengehörigkeitsgefühl haben und das auch gern zeigen, aber durchaus andere Lebensentwürfe
respektieren. Damit sind der Amerikaner an sich und die amerikanische Regierungskaste zwei völlig verschiedene Dinge.
Eine Reihe von Regelungen finde ich toll und nachahmenswert, andere höchst extrem und sogar grenzwertig. Dass es Alkohol nicht im Supermarkt, sondern nur in extra-lizensierten Läden gibt, kennen wir ja schon aus Australien, aber dass man beim Kauf von alkohlfreiem Bier den Pass zeigen muss.... Dafür gibt es keine Helmpflicht für Motorradfahrer - die (so noch vorhandenen) Kopf- und Brusthaare wehen also im Wind! Und ein Handyverbot im Auto gibt es auch nicht, einen Fahrer habe ich im morgendlichen Berufsverkehr beobachtet, der am Laptop arbeitete, der auf dem Beifahrersitz stand.
Wir haben viele zum Teil sehr alte Menschen arbeiten sehen, die nicht glücklich dabei schienen - sagt das etwas über das Sozialsystem aus?
Es gibt unglaublich viele Obdachlose oder Gescheiterte - bedeutet also das Versprechen der Unabhängigkeitserklärung "pursuit of happiness" ( das Streben nach Glück ) auch, dass man das Gegenteil in Kauf nehmen und akzeptieren muss?
Obwohl wir selbst Nichtraucher sind, finden wir ziemlich seltsam, dass es so rigide Einschränkungen für Raucher gibt, man eigentlich gar nicht mehr rauchen darf - auch nicht im Central Park. Allerdings...... in den Casinos in Las Vegas darf jeder rauchen wie er will!!!!! ?????
Die klare 1-2-3-Regelung finden wir aber gut, ebenso die hohen Strafen für Verkehrsverstöße ( z. B. Parken auf dem Schwerbehindertenparkplatz = 200 $ ) . 1-2-3 heißt: du hast 3 Chancen, gegen Gesetze zu verstoßen und wirst recht gnädig behandelt ( natürlich nicht bei Kapitalverbrechen). Aber wenn man es dann immer noch nicht begriffen has, geht man beim 4. Verstoß in den Knast - und wenn man nur beim Schwarzfahren erwischt wird. So wurden z.Bsp. Randalierer bei Sportveranstaltungen in den USA sofort einem Richter vorgestellt, der im Stadion bereit stand. Und nachdem mancher dann tatsächlich umgehend im Knast landete, gibt es kaum noch Probleme mit Chaoten.
Aber - mir scheint in den USA stellt keiner die Frage nach dem Warum? Oder anders: nach den Unruhen in GB wurde Der Premierminister von einem Reporter gefragt, wo denn der Unterschied zwischen einem gierigen und plünderndem Jugendlichen und einem gierigen Bänker läge und vor allem - welche Rolle die Politik dabei spielt. Da war Mr. Cameron erst mal sprachlos....
Wenn also die Republikaner auf der einen Seite Befürworter der ganz harten Strafen sind, andererseits aber die finanziellen Probleme des Landes durch Kürzungen im Sozialhaushalt und nicht etwa durch Beteiligung der Reichsten in den Griff bekommen wollen, läuft da etwas falsch.
Wenn also die Republikaner auf der einen Seite Befürworter der ganz harten Strafen sind, andererseits aber die finanziellen Probleme des Landes durch Kürzungen im Sozialhaushalt und nicht etwa durch Beteiligung der Reichsten in den Griff bekommen wollen, läuft da etwas falsch.
------ diese Abteilung wird noch ergänzt, also in ein paar Tagen nochmal reinschauen!!
3. Schnappschüsse
Schulkinder am "Laufband" |
Tanz zur Straßenmusik - einfach so |
Erinnerung an die Gefallenen der Stadt |
In einem Supermarkt im mittleren Westen |
Es gibt keine höhere Religion als den Dienst am Menschen. Für die Gemeinschaft zu arbeiten ist das höchste Glaubenbekenntnis. |
Hotelmusiker in Salt Lake City |
Eindrücke aus Seeligman/ Route 66 |
Amish People besuchen den Arlington Friedhof. |
In Arlington arbeiten oft Veteranen. Diese war sichtlich stolz, als ich um Erlaubnis für ein Foto bat. |
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Thomas' Alptraum von den möglichen Folgen amerikanischer Ernährung.... |
Polizei in Chicago |
Amerikanisches Autofahrverhalten.... auf dem Sitz ein Stein, im Fußraum der Hund! Hoffentlich musste er nicht bremsen! |
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Heisser Sommer in NYC |
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Betender Mönch im Angesicht des Ground Zero |
Hunde-Sitterin |
Berittene Polizei in NYC |
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Den in Chicago hab ich einfach gefragt, ob er sich mit mir fotografieren lässt..... bittesehr! |
Ohne Worte - Wabbelbrötchen!! |
Straßenkünstler |
Na, Vini Vincent??? - Wie wärs mal mit NYC?? Ecke 1st Ave - 13rd St. East |
Die Riesen - Marylin in Chicago hatte doch tatsächlich ein Höschen an!! |
Mit diesen sonnigen Aussichten verabschiede ich mich - und tschüss!!
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